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Eines vorweg: Es war der bislang schönste Urlaub, den Bianka und ich gemeinsam gemacht haben. Wir wollten in diesem Jahr auch mal richtig relaxen, und etwas weniger Sightseeing machen. Darum haben wir uns auch ein tolles Hotel (Centara Grand Beach Ressort) ausgesucht, dass weit ab vom Rummel in einer einsamen Bucht liegt, allerdings mit Anschluss an die Ortschaft Ao Nang! Was ich bei der Buchung noch nicht wusste: Der Verbindungsweg zum Ort wurde in der Zwischenzeit leider abgebaut. Aber dazu später mehr! Natürlich haben wir nicht nur in der Sonne gebrezelt und Coctails (wahlweise Bier) getrunken, nein wir haben auch drei Ausflüge in die wundervolle Landschaft unternom-men! Wir fliegen doch keine 10.000 km, nur um auf der Pritsche zu liegen …


Anreise:












Fangen wir mal bei der Anreise an! Da ich ja unbedingt mal mit einem Airbus A380 fliegen wollte, mussten wir von München fliegen. Mit Emirates hatten wir dann auch gleich 30 Kilo Freigepäck, was Platz für Souveniers lässt!


Also ging es am 16.06. Gegen 7:00 Uhr, mit dem ICE nach München. Die Zugfahrt war ja inklusive, da ich Pauschal bei einem bekannten Reiseveranstalter im Internet gebucht habe. Nach einer ca. sechsstündigen Fahrt, sind wir am Mittag in München eingetroffen. Ich habe extra einige Züge früher genommen, da wir bereits schlechte Erfahrungen mit der Anreise per Bahn gemacht haben. Das lag beim letzten mal zwar am Wetter, aber man weiß ja nie …


Wir sind dann erst mal gemütlich durch die Stadt geschlendert, mit Ziel Viktualienmarkt. Hier haben wir uns dann das eine oder andere Erfrischungsgetränk gegönnt. Da der Flug ja erst um 22:30 Uhr gehen sollte.


Gegen 16:30 Uhr sind wir dann zum Flughafen aufgebrochen, da ich für Bianka noch eine kleine Überraschung hatte! Denn heute war ja WELTMEISTERSCHAFT und Deutschland hatte sein Eröffnungsspiel gegen Portugal. Ich habe heimlich Karten für das Public Viewing am Flughafen gebucht, damit wir auf jeden Fall einen Platz bekommen! Bianka hat sich total gefreut und fand die Idee klasse. Es war dann ja auch ein tolles Spiel mit vier Toren, wovon wir leider nur drei sehen konnten. In der zweiten Halbzeit mussten wir langsam Richtung Check In. Hier lief alles problemlos und wir waren froh, als wir endlich im A380 sassen.

 

















Leider hatten wir keinen Direktflug, wir mussten dummerweise in Dubai umsteigen! Natürlich mit ca. 3 Stunden Wartezeit! Grunz!!! Aber auch das haben wir geschafft. So, jetzt sollte es weiter nach Phuket gehen - ging es aber erst mal nicht. Zwar wurde der Flieger vom Terminal rausgeschoben, aber leider nach einer kleinen Wartezeit wieder reingeschoben! Der Kapitän labberte irgendwas von einer Überprüfung oder so. Ich habe es nicht genau verstanden. Eine Stunde passierte nichts, dann wurden wir wieder rausgeschoben. Bianka war zu diesem Zeitpunkt etwas nervös, ich durfte sie nicht ansprechen. Ich meine auch Schweissperlen auf ihrer Stirn gesehen zu haben. Nun ja, irgendwie sind wir dann tatsächlich abgehoben und der Flug verlief ohne Probleme!


Ankunft:


Im Flughafen Phuket mussten wir eine knappe Stunde am Zoll stehen, man muss ja so ein Touristenvisum (das man im Flugzeug bekommt), abgeben. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon ziemlich Müde. Draussen am Ausgang wurden wir dann gleich abgeholt und zu unserem Minibus nach Ao Nang gebracht. Auch diese ca. zweistündige Fahrt verlief reibungslos. Aber dann kam das dicke Ende! Da das Centara Grand Beach Ressort nur per Boot zu erreichen ist, haben wir wegen der Flugzeugverspätung das letzte planmässige Shuttleboot verpasst. So und nun? Der Fahrer hat erst mal hektisch telefoniert und machte keinen zufriedenstellenden Eindruck. Zu diesem Zeitpunkt waren Bianka und ich ziemlich frustriert, da wir nun schon 1,5 Tage unterwegs waren!

Der Fahrer versuchte uns dann irgendwas zu erzählen, dass da noch irgendwann ein Boot kommen soll. Tja, irgendwann. Aber wann ist irgendwann? An dem Anleger war auch sonst nichts los, da sassen nur drei Einheimische herum. Ich habe dann verzweifelt versucht, mit den Einheimischen Kontakt aufzunehmen, aber da lief nicht viel. Irgendwie meinten die wohl, da fährt nichts mehr. In der Zwischenzeit ist unser Fahrer auch frustriert abgehauen.

Völlig verunsichert habe ich noch mal Kontakt zu den Einheimischen aufgenommen. Der eine Typ meinte dann, das evtl. Um 1:00 Uhr in der Nacht noch ein Boot kommen soll. Zu diesem Zeitpunkt war es gerade Mitternacht. Auch Versuche, die Einheimischen mit Geld davon zu überzeugen uns rüberzubringen, sind kläglich gescheitert. Natürlich haben wir auch versucht selbst bei dem Hotel anzurufen - auch ohne Erfolg, es lief nur ein Band. Als letzte Opiton haben wir dann unseren Reiseveranstalter in Deutschland angerufen. Bis die aber so weit waren, ist tatsächlich das Shuttleboot aufgetaucht! Hurra! Ihr glaubt nicht, wie froh wir waren, als wir endlich auf dem Kahn waren! Auch schön so alleine mitten in der Nacht auf dem Meer …


Dann lief wieder alles sehr gut. Wir legten an einem in dieser Art noch nie gesehenden mobilen und sehr wackeligen Anleger an, und wurden freundlich an Land gebracht.

Der Checkin im Hotel verlief reibungslos und war schnell erledigt, genauso wie wir sehr, sehr erledigt waren. Gegen 2:00 Uhr lagen wir selig im Hotelbett!

Fazit der Anreise: So eine Anreise haben wir noch nie erlebt, müssen wir auch nicht wieder haben. Aber dafür war der Erlebnisfaktor doch recht hoch!


Der erste Urlaubstag!









Junge, was war das für ein Trip. Aber der Ausblick von unserem Bungalow entschädigt für alles!

Was für eine Traumkulisse!!! Und dann sogar Besuch! Die Affen sind da! Da war was los, eine Gruppe von ca. 40 Makaken (so heißen die kleinen Racker) machte die Anlage unsicher. Sogar auf unseren Balkon sind sie gekommen. Natürlich wollten sie gefüttert werden. Wir hatten aber (noch) nichts für sie. Dafür haben sie sich eifrig am Kühlschrank von den anderen Unterkünften bedient.

Und wir hatten auch Hunger, und wie! Also nichts wie ab zum Frühstück. Auf dem Weg dahin, bin ich gleich das erste mal durchgeschwitzt. An die klimatischen Bedingungen mussten wir uns erst einmal gewöhnen. Gerade die hohe Luftfeuchtigkeit machte uns zu schaffen. Aber wir wollen nicht meckern, denn wir wollten es ja warm haben. Zum Frühstück mussten wir nur die Zimmernr. Sagen und los ging es! Was soll ich sagen, das Frühstück war umwerfend. Nichts was es nicht gab. Man konnte sich sogar komplette warme Menüs zusammen stellen. Bianka gönnte sich jeden Tag ein speziell für sie zubereitetes Omelett. Ich hatte es mehr mit den süssen Sachen wie Waffeln. Den ersten Tag sassen wir draussen und konnten so lachend zusehen, wie sich die Affen an den reich gedeckten Nachbartischen bedienten. Die sind ganz schön frech, man musste also immer aufpassen. Die nächsten Tage haben wir dann auch meistens drinnen gefrühstückt, da es einfach von der Temperatur angenehmer war.


Nach diesem ersten schönen Frühstück, sind wir dann gleich zum Pool gegangen. Ich bin gleich ins Meer, was bei 29 Grad nicht wirklich eine Abkühlung war. Aber die Brandung war toll und ich bin hin und her geschwommen - wie ein Fisch! Nach dem Brezeln in der Sonne, bin ich dann auf Erkundungstour gegangen, während Bianka weiter gebrezelt hat. Als erstes wollte ich doch herausfinden, ob der sogenannte Monkey Trail (das ist der Weg zum Ort Ao Nang) tatsächlich abgebaut worden ist. Leider hat sich dies bewahrheitet, der Weg war wech … zu dumm!


Also sind wir dann abends mit dem Shuttleboot nach Ao Nang gefahren. Diese fuhren stündlich und waren kostenlos. Leider hatte auch diese Sache wieder einen Haken. Das Shuttleboot legt ungefähr drei Kilometer ausserhalb vom Zentrum der Stadt an. Aber auch das Problem haben wir gut lösen können! In der Stadt gibt es die sogenannten Tuk Tuk´s. Das sind Mopeds mit Beiwagen, wo ca. 4-5 Leute Platz haben. Das hat echt Spaß gemacht und teuer waren die Dinger auch nicht. Umgerechnet ca. 1 Euro für eine Richtung. Beim nächsten Urlaub werde ich mir so ein Gefährt mal den ganzen Tag mieten.




In Ao Nang kann man hauptsächlich shoppen, shoppen und shoppen - eine Souvenierbude nach der anderen. Außer shoppen kann man noch essen und trinken. Das ist hier saubillig. Mit Vorspeise und jeder drei Getränken, sind wir nicht mehr als umgerechnet 15.- Euro los geworden. Und das soll noch teuer gewesen sein …


Am ersten Tag haben wir aber noch im Hotel gegessen, dass war auch sehr romantisch. Vor allem, als die zwei Guitaros uns zwei Ständchen geträllert haben. Hach, da habe ich mich zum ersten mal richtig entspannt. Nach diversen Kaltgetränken, sind wir dann hoch zu unserem Bungalow - FEIERABEND!



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